Viele Menschen haben mehr Angst vor der Narkose als vor dem operativen Eingriff. Derlei Befürchtungen sind im Prinzip unbegründet, wie die langjährige Statistik zeigt: Im Schnitt sind nicht einmal ein Prozent aller schweren Komplikationen auf Narkoseprobleme zurückzuführen. Indem Sie unser Angebot der Präanästhesieambulanz nutzen, tragen Sie als Patient wesentlich zur Erhöhung Ihrer eigenen Sicherheit bei.

Risikofaktoren für eine Operation können zum Beispiel sein:

• Herz-/Kreislauferkrankungen
• Lungenerkrankungen
• Zuckerkrankheit
• Übergewicht
• Blutarmut
• Neurologische Erkrankungen
• Nierenerkrankungen
• Einnahme von Blutverdünnungsmitteln
• Einnahme vieler verschiedener Medikamente

Planen Sie Ihre OP wie einen Urlaub!

Idealerweise drei Wochen vor der OP sollte ein Anästhesie-Vorgespräch stattfinden, um Ihre individuelle Eignung für die geplante Anästhesie zu prüfen.  Ihre Wünsche rund um die Operation werden ebenso dabei besprochen. Auch lassen sich Ängste und Vorbehalte in stressfreier Atmosphäre und in entsprechendem zeitlichen Abstand zum Eingriff leichter klären und ausräumen. So kann die Phase vor, während und nach der Operation optimal auf den Patienten abgestimmt werden.

Bitte verschweigen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nichts; Ihre Informationen werden streng vertraulich behandelt.

Das Anästhesie-Vorgespräch und die OP-Vorbereitung erfolgen auf Basis der neuesten Erkenntnisse und der Qualitätsleitlinie des Gesundheitsministeriums. Sobald der aktuelle Gesundheitszustand abgeklärt, etwaige Risiken minimiert und die Anästhesieaufklärung erfolgt sind, gibt der Anästhesist „grünes Licht“ für die Operation und erteilt damit die OP-Freigabe (nicht zu verwechseln mit Befundbriefen von niedergelassenen Allgemeinmedizinern oder Internisten).