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Schilddrüsen Ambulanz

Neue Initiative gegen lange Wartezeit

OA Dr. Karl-Franz Wollein

Evangelisches Krankenhaus und Diagnosehaus 18 ermöglichen zeitnahe Diagnose und zügigen Behandlungsbeginn

Bei rund der Hälfte aller über 50-Jährigen zeigt die Ultraschall-Untersuchung einen Knoten in der Schilddrüse. Klarheit, ob dieser gut- oder bösartig ist, liefert eine Szintigraphie, die üblicherweise in einem Krankenhaus mit nuklearmedizinischer Ambulanz durchgeführt wird. Doch die Wartezeit auf diese wichtige Untersuchung kann in einigen Regionen Österreichs, darunter Wien, immer noch bis zu einem halben Jahr betragen.
"Durch die lange Wartezeit verzögern sich Diagnose oder wichtige, postoperative Nachkontrollen, was dazu führen kann, dass die Einleitung dringende Behandlungen viel zu spät einsetzt“, warnt OA Dr. Wollein

Ungewissheit raubt Lebensqualität


Auch wenn sich im Durchschnitt nur einer von 10 Schilddrüsenknoten als bösartig entpuppt – für den einzelnen Patienten stellt die lange Ungewissheit oft eine große psychische Belastung dar. „Für Patienten ist es oft unerträglich, über einen Schilddrüsenknoten informiert zu sein, aber dann monatelang auf die Diagnose zu warten, ob dieser gut- oder bösartig ist“, schildert der Chirurg und Schilddrüsenexperte OA Dr. Karl-Franz Wollein vom Evangelischen Krankenhaus-Wien: „Die lange Wartezeit fördert bei vielen Angst und Verunsicherung und das raubt vielen Betroffenen viel Lebensqualität.“

Ebenso wichtig: Zeitgerechte Nachkontrolle


Experten monieren, dass auch für bereits operierte oder inmitten eines Chemotherapie-Zyklus befindliche Patienten raschere Nachkontrollen maßgeblich für den Heilungsverlauf sein können:  „Die verbliebene Restschilddrüse selbst sollte in regelmäßigen Abständen gescreent werden. Eine szintigraphische Nachkontrolle hilft, deren Entwicklung zu beobachten und allfällige Veränderungen zeitgerecht zu erkennen. Dasselbe trifft auf eine Chemotherapie zu, wo man den Erfolg der Behandlung nicht erst nach Abschluss des gesamten Zyklus, sondern schon zwischendurch prüfen sollte“, gibt Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Schwaighofer vom Diagnosehaus 18 zu bedenken.

Neue Gemeinschaftsinitiative im 18. Bezirk

Um Patienten mit der Diagnose „Schilddrüsen-Knoten“ eine echte Alternative zu bieten, hat das Evangelische Krankenhaus-Wien gemeinsam mit dem Diagnosehaus 18 eine unbürokratische Lösung entwickelt: Im Rahmen von Schilddrüsen-Sprechstunden in der Ambulanz des Krankenhauses werden neben einem persönlichen Beratungsgespräch wichtige Voruntersuchungen durchgeführt. Danach erhält der Patient eine Überweisung für Blutlabor und Schilddrüsen-Szintigraphie, wobei Evangelisches Krankenhaus und Diagnosehaus 18 sämtliche nötigen Untersuchungen an einem zeitnahen Tag koordinieren.


Anmeldung in der Struma-Ambulanz: 01/40 422 – 2802 DW

Weitere Infos: www.schilddruese-struma.at  www.diagnosehaus.at