Neurologie
Neurologie

Wenn Vergesslichkeit zur Krankheit wird

Das Neurologie-Team des Evangelischen Krankenhauses im Kampf gegen Demenzerkrankungen

Gemäß aktueller Studienergebnisse erkranken in Österreich jährlich mehr als 25.000 Personen an Demenz. Nicht immer ist das biologische Alter ausschlaggebend für den Grad der Erkrankung, so können auch Gefäßerkrankungen, Diabetes, Medikamentenmissbrauch (Überdosierung) den Verlauf von Alzheimer-Demenz erheblich beschleunigen.

Zur Prävention bieten Institute und Vereine, wie die Österr. Alzheimer Gesellschaft oder die Österr. Alzheimer Liga zahlreiche Tests an, um selbst zu überprüfen ob sich die Merkfähigkeit, das Erinnerungsvermögen, die Sprache, Orientierung etc. im „normalen“ Maße verändert oder ob weiterführende Untersuchungen notwendig sind.

Was versteht man unter „Demenz“?

Bei rund 10 % aller 60 bis 70jährigen besteht zu meist eine leichte Vergesslichkeit. Erst wenn Symptome wie zeitliche, situative, persönliche und örtliche Desorientierung eintreten, hilft Gedächtnistraining alleine nicht mehr. Die Ursachen für Demenz können 3 Gruppen zugeordnet werden:

  • Degenerative Veränderungen des Gehirns aufgrund von Gefäßablagerungen, oder Ablagerungen von krankmachender Eiweißstoff
  • Stoffwechselstörungen im Gehirn bei Herz-, Lungen-, Leber- und Nierenerkrankungen, Störungen der Schilddrüse, Vitaminmangel, Medikamenten- oder Alkoholmissbrauch
  • entzündliche, bakterielle oder virale Erkrankungen des Gehirns, Tumore etc.
  • Pseudodemenz bei depressiven Erkrankungen

Probleme bei der Demenz-Behandlung

Sowohl der Patient selbst als auch seine Angehörigen verdrängen die Problematik teils aus Unwissenheit, teils aus Angst vor der Diagnose. So wird oft zu spät der Rat des Spezialisten eingeholt.

Abklärung schafft Klarheit

Um rasch Klarheit zu schaffen, bietet das neurologische Team des Evangelischen Krankenhauses ein Paket an, das Untersuchung, Diagnose und gegebenenfalls einen Therapiefahrplan beinhaltet.

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