Schön, wieder Bein zu zeigen!
Krampfadern: Der Painless-Laser ermöglicht exzellente medizinische und kosmetische Ergebnisse.
Krampfadern bedeuten nicht nur ein optisch-kosmetisches Problem, sondern auch eine ernst zu nehmende Venenerkrankung. Unbehandelt drohen Hautveränderungen und -Verfärbungen, Entzündungen oder gar ein offener Fuß. Auch die Thrombose-Neigung nimmt zu.
Nahezu 50% aller Frauen und 25% der Männer leiden in der zweiten Lebenshälfte unter knotig aufgedehnten Venen, deren Klappen nicht mehr richtig schließen. Zu den typischen Beschwerden zählen Schweregefühl, abendliche Schwellneigung der Beine sowie unangenehmer Juckreiz und wiederholte Wadenkrämpfe. Als Ursachen gelten in erster Linie Vererbung, Bindegewebsschwäche, Schwangerschaften, Hormonersatztherapie während des Klimakteriums, ein stehender Beruf, sowie Übergewicht und Bewegungsmangel. Auch ausgedehnte Sonnenbäder können einen Turboschub für Krampfadern und Besenreißer auslösen.
In der chirurgischen Sanierung von Varizen hat sich in den letzten Jahren die endovenöse Lasertherapie als sanfte und auch optisch erstrebenswerte minimal-invasive Behandlung gegenüber dem früher praktizierten Venenstripping durchsetzen können. Von geübter Hand ausgeführt, gibt es kaum mehr Blutergüsse, nur Millimeter kleine Narben und langfristig ausgezeichnete Ergebnisse.
Bessere Haltbarkeit, schönere Optik
Ein noch breiteres Anwendungsspektrum, noch bessere kosmetische Ergebnisse und vor allem eine dauerhafte Verschlussrate von knapp 100 % verspricht jetzt die Lasertechnologie „Painless“. Chirurg Dr. Thomas Filipitsch vom Evangelischen Krankenhaus-Wien, der erste Anwender in Ostösterreich, ist von den Patientenvorteilen überzeugt: „Der Painless-Laser ist so konzipiert, dass jetzt auch die Seitenvenenäste leichter erreichbar sind. Damit ist das optische Ergebnis ein noch Besseres als bisher. Es bedarf keiner Naht mehr, da die winzige Wundöffnung verklebt wird.“
Bein ist schnell wieder „gesellschaftsfähig“
Der neue Laser erlaubt eine so sanfte und gleichzeitig effiziente Behandlung, dass die Risken versehentlicher Venenperforationen, sowie postoperativer Entzündungsschmerzen oder Hautblutungen minimiert werden. Bereits binnen 24 Stunden ist der Venendurchmesser laut Studien um 30-40% reduziert. Diese Ergebnisse basieren im Wesentlichen auf einem signifikant höheren Absorptionskoeffizienten in Wasser (1.470nm) im Vergleich zu den bisherigen Wellenlängen (810-980nm), die vor allem in Hämoglobin absorbiert werden.
Laser „Painless“ – Nomen est omen
Die Eingriffszeit ist kürzer, da der neue Laser in der Handhabung präziser ist. „Wir können damit im Evangelischen Krankenhaus auch umfangreichere Behandlungen an beiden Beinen gleichzeitig in weniger als einer Stunde durchführen. Der Patient spürt – nomen est omen - praktisch keine Schmerzen und kann kurz danach wieder seinen gewohnten Aktivitäten nachgehen“, zeigt sich Chirurg Filipitsch, der bereits als Anwenderpionier der ersten Lasergeneration galt, von der neuen Technologie begeistert.