Magen-Darmambulanz
Magen-Darmambulanz

OA Dr. Barbara Mooslechner, FEBS

Fachärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Die Magen-Darm-Ambulanz ist seit vielen Jahren bestens etabliert. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Magen-Darmambulanz auf die Erkennung und Behandlung von koloproktologischen Erkrankungen. 

Die Koloproktologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Dickdarms, des Enddarms, sowie des Afters und Analkanals. Zu diesen gehören unter anderem die Divertikulitis, Tumore des Dickdarms, des Mastdarms und des Analkanals, sowie Hämorrhoiden, Analfissuren, Analabszesse und Marisken.

Oft wird zur genaueren Diagnostik und Abklärung der Beschwerden eine Gastroskopie oder Coloskopie benötigt. Diese können ebenfalls über die Ambulanz geplant und tagesklinisch oder stationär durchgeführt werden.

Um den Patienten eine schmerzlose Diagnostik zu ermöglichen wird die Coloskopie und Gastroskopie in Sedierung (eine Art Kurznarkose) durchgeführt. Mit der neuesten med.-technischen Ausstattung stehen der behandelnden Ärzteschaft Arbeitsmittel zur Verfügung, um auch kleinste Veränderungen im Darm und Magen frühzeitig zu diagnostizieren. So können wir unseren Patienten noch mehr Sicherheit garantieren.

Expertenteam (in alphabetischer Reihenfolge)

Prim. Univ.-Prof.
Dr. Georg Bischof

Facharzt für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

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OA Dr. Barbara Mooslechner

Fachärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie

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Prim.
Dr. Johannes K. Stopfer, FEBS

Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie

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Breites Behandlungsspektrum

  • Ausführliches Arztgespräch
  • Klinische Untersuchung und Befundbesprechung 
  • Individuelle Beratung über weitere Behandlungsmöglichkeiten
  • Planung von Vorsorgeuntersuchungen 
  • Darmspiegelung / Coloskopie
  • Magenspiegelung / Gastroskopie
  • pH-Metrie, Sphinkter-Manometrie
  • Bei Bedarf: Planung der operativen Therapie und stationäre Aufnahme 

Fachübergreifende Zusammenarbeit

Die Magen-Darm-Ambulanz kooperiert sehr eng mit den Abteilungen für Innere Medizin und Chirurgie. Darüber hinaus profitieren onkologische Patienten von einer fachübergreifenden Zusammenarbeit durch ein gut etabliertes Tumorboard. Hier entscheiden Fachärzte verschiedenster Disziplinen über die weitere Vorgangsweise. Die Laryngoskopie bzw. Kehlkopfspiegelung gibt besonders bei Refluxerkrankungen wichtige Aufschlüsse zur richtigen Diagnose und für die entsprechenden Weiterbehandlungsalternativen. Daher besteht hier eine enge Zusammenarbeit mit der HNO. Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen hat sich auch die Planung von Ernährungsrichtlinien gemeinsam mit der Diätologie bewährt.

Anmeldung

Gerne betreuen wir Sie bei uns in der Magen-Darmambulanz.

Telefonische Anmeldung:  Mo-Fr. : 7:30 Uhr – 16:00 Uhr  unter +43/1/40 422 – 2802 DW oder 2820 DW.

Ambulanzgebühr: € 69,00

Bitte beachten Sie, dass es sich um eine Privatambulanz ohne Direktverrechnung mit einem Sozialversicherungsträger handelt. Die Ambulanzgebühr ist daher selbst zu tragen. Eine etwaige Kostenrückerstattung ist vom Patienten / Versicherten selbst mit dem Sozialversicherungsträger abzuklären. 

FAQs

Ständig Sodbrennen und immerzu räuspern. Welche Therapien sind anzuraten?

Bei ständigem Sodbrennen und räuspern ist vor einer Therapieerstellung eine ausführliche Anamneseerhebung und Abklärung mit klinischen Hilfsmitteln notwendig.
Neben Lifestyle-Änderungen, Anwendung von Hausmitteln und medikamentöser Therapie hilft
bei einer Refluxerkrankung eine operative Therapie.
Eine Anti-Reflux-Operation, auch Fundoplicatio genannt, wird in Allgemeinnarkose durchgeführt
und verhindert den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre.

Ab wann sollte man bei starkem Reflux an eine OP denken

Wenn alle konservativen Behandlungsmethoden ausgeschöpft wurden und weiter ein
Leidensdruck besteht oder wenn eine Krebsvorstufe (Barrett-Syndrom) histologisch nachgewiesen wurde.

Ich habe vor der Darmspiegelung große Angst, obwohl ich weiß, dass mein Vater an Darmkrebs gestorben ist.

Eine Koloskopie (Darmspiegelung) zur Früherkennung von Darmkrebs oder auch gutartigen Veränderungen im Darm dient zur eigenen Sicherheit. Die Untersuchung zeigt Veränderungen im Darm die endoskopisch behandelt (Abtragung) werden können.
Werden bösartige Tumore nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, ist die Therapie oft sehr aufwendig und eine Heilung ist manchmal nicht mehr möglich.
Bei Darmkrebserkrankungen in der Familie ist die Vorsorgecoloskopie besonders wichtig  und
in der Hand von Spezialisten ein sehr sicheres und genaues Verfahren zur Detektion von Erkrankungen im Darm.

Polypen oder Divertikel kann beides entfernt werden?

Darmpolypen sind Schleimhautvorwölbungen die meistens im Rahmen einer Koloskopie  entfernt werden können. Unter dem Begriff Divertikel versteht man im Gegensatz zum Polypen eine Ausstülpung der Wände von Hohlorganen. Kommt es zu rezidivierenden Entzündungen oder einer Divertikelperforation wird das erkrankte Darmstück  operativ entfernt.

Kontakt

Ambulanz des Evangelischen Krankenhauses
Schopenhauerstraße 14, A-1180 Wien

Ambulanzsekretariat:
Tel.: +43/1/404 22 - 2802 bzw. 2820
Fax: +43/1/404 22 - 2810

Leitung Sekretariat: Sandra Reiterer  
ambulanz@remove-this.ekhwien.at 

Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 07:30 Uhr - 16:00 Uhr

Erreichbarkeit:
U-Bahn: U6 Station Währinger Straße/Volksoper oder Station Michelbeuern Allgemeines Krankenhaus
Straßenbahnlinien: 41,40 - Station Kutschkergasse

Parkmöglichkeiten:
WIFI-Garage (Währinger Gürtel/Gentzgasse), AKH-Garage